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StudiumPlus verabschiedet 51 Bachelor-Absolventen
Digitale Abschlussfeier für Campus Frankenberg und Campus Bad Wildungen

Im Rahmen der digitalen Abschlussfeier würdigte StudiumPlus 405 Absolventen – insgesamt 171 an den Außenstellen, davon 51 aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg. Der Event mit dem Leitenden ZDH-Direktor Prof. Dr. Harald Danne (r.), dem CCD-Vorstands-vorsitzenden Uwe Hainbach (l.) und Moderator Steffen Gross (m.) wurde live in die hessischen Wohnzimmer gestreamt.
© StudiumPlus
Die 24 Absolventen in Bad Wildungen haben den Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft abgeschlossen. In Frankenberg haben 13 Absolventen ihren Abschluss im Bachelor-Studiengang Ingenieurwesen Maschinenbau gemacht, sechs im Studiengang Ingenieurwesen Elektrotechnik und acht im Studiengang Softwaretechnologie.
Bei der digitalen Feier für Bad Wildungen und Frankenberg gratulierte Prof. Dr. Pia Robinson, Direktorin des Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium (ZDH), den Absolventen. „Sie können stolz auf das Erreichte sein – nun warten neue Herausforderungen in den Unternehmen auf Sie“, sagte sie. Robinson strich heraus, dass die acht Absolventen des Studiengangs Softwaretechnologie die ersten sind, die diesen Studiengang am Campus Frankenberg abgeschlossen haben. Für die Partnerunternehmen gratulierte Andreas Giersbach, Vorstandsmitglied des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien (CCD). „Das ist heute ein besonderer Tag für Sie und Ihre Partnerunternehmen“, sagte er. „Ihr Wissensdurst und Ihre Ideen beflügeln auch StudiumPlus und die Unternehmen.“
Im Namen des Landkreises Waldeck-Frankenberg sprach Landrat Dr. Reinhard Kubat. „Ich bin froh, dass StudiumPlus junge Leute bei uns in der Region fördert und unterstützt“, erklärte er. Sie seien Teil der Erfolgsgeschichte des dualen Studiums an beiden Standorten. Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß dankte den Unternehmen, die sich für den praktischen Teil des dualen Studiums einbringen – „das tun sie auch im eigenen Interesse, denn sie brauchen gut ausgebildete Nachwuchskräfte.“ Sein Bad Wildunger Amtskollege Ralf Gutheil gratulierte ebenfalls und erläuterte, dass er die Vorzüge des dualen Studiums sehr zu schätzen wisse – auch er selbst habe ein solches abgeschlossen und wisse um die Vorteile, die die Verknüpfung von Theorie und Praxis bringe.
Für die Absolventen sprachen Lukas Schlemmer (Ingenieurwesen), Florian Siepe (Softwaretechnologie) sowie Lukas Thamm und Stefanie Drosdowski (Betriebswirtschaft). Sie alle betonten, dass aus einer sehr heterogenen Gruppe im Laufe des Studiums ein tolles Team geworden sei. Das Studium in einer kleinen Gruppe habe gegenseitige Unterstützung und ein vertrauensvolles Miteinander ermöglicht. „Der Fokus unseres Studiums lag nicht im sturen Auswendiglernen, sondern in der Lösung komplexer Probleme“, sagte Schlemmer. Das Besondere an StudiumPlus habe sich in Vorlesungen mit erfahrenen Dozenten aus der Praxis ebenso gezeigt wie bei einer Soft-Skill-Veranstaltung wie bei dem Etikette-Seminar, so Drosdowski.
Ihre Zeugnisse hatten sich die Absolventen bereits am Campus abgeholt oder sich per Post zusenden lassen, außerdem erhielten sie ihren traditionellen Absolventenhut. Die Glückwünsche des Leitenden Direktors des ZDH, Prof. Dr. Harald Danne, und des Vorstandsvorsitzenden des CCD, Uwe Hainbach, gab es bei der gemeinsamen Feier aller Absolventen ebenfalls via Bildschirm. „Wir feiern in diesem Jahr in einem ungewöhnlichen Rahmen, aber unsere Glückwünsche sind herzlich und (digital) persönlich wie immer“, sagte Danne. „Ein schwieriges Jahr liegt hinter Ihnen, aber Sie haben das Beste daraus gemacht.“ Die Absolventen hätten einen Triathlon hinter sich gebracht: „Sie haben nicht nur Top-Leistungen in der Hochschule und im Betrieb geliefert, Sie haben drittens auch noch die durch Corona bedingten Widrigkeiten gemeistert. Das verdient Respekt und höchste Anerkennung.“
Uwe Hainbach gratulierte den Absolventen im Namen der über 950 Partnerunternehmen zu ihrem tollen Erfolg. „Die Unternehmen haben auf die richtigen Personen gesetzt!“, sagte er. Er wünsche ihnen, dass sie nun befreit feiern könnten, dass die großen Anstrengungen hinter ihnen liegen. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben hoffe er aber auch, dass sie im Studium gelegentlich Misserfolge erlebt hätten – „wenn man im Unternehmensalltag etwas Neues probiert, geht oft erst einmal etwas schief, man muss lernen, sich nicht entmutigen zu lassen und unbeirrt zu bleiben.“
Prof. Dr. Matthias Willems, Präsident der THM, und Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich sandten Grußworte. „Sie können stolz auf sich sein, weil Sie den Abschluss in einer sehr problematischen Zeit geschafft haben“, sagte Willems. Und Ullrich sprach den Wunsch aus, dass möglichst viele der Absolventen weiter der Region treu bleiben, „in unseren Unternehmen bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten.“
Die StudiumPlus-Familie kam zwar nicht persönlich zusammen, festlich war es dennoch. Für ganz besondere Effekte sorgte die professionelle Regie durch das „Labor 10“, die studentische Medienwerkstatt der THM. Die Band Big G and the Boozeheads stand zwar nicht auf der Bühne, spielte aber mitreißende Songs wie „Mustang Sally“ oder „You never can tell“ ein, so dass ein wenig Partystimmung aufkommen konnte. Im Chat sandten Familienmitglieder, Freunde und Unternehmensvertreter den Absolventen Glückwünsche. Und der Staffelstab, den alle Absolventen ebenfalls zusammen mit ihren Zeugnissen bekommen hatten, stand nicht nur dafür, dass eine Etappe des Lebens- und Karrierewegs geschafft war, sondern auch für den Gast bei der digitalen Feier: Edgar Itt, in den 1980er und 1990er Jahren einer der schnellsten Hürdenläufer der Welt – Deutscher Meister, Europa Cup-Sieger, Olympiamedaillengewinner. Als Keynote-Speaker gab er den Absolventen mit, welche Erfahrungen er im Laufe seiner Karriere gemacht hat. „Bisher hat die Hochschule Ihnen die Leitplanke gesetzt, nun muss es ohne gehen“, sagte er. „Sie sollten über den Tellerrand sehen, neugierig sein, Neues probieren und sich die eigene Leitplanke für Leben und Karriere setzen.“ Es gehe darum, Verantwortung zu übernehmen für das eigene Tun.
Quelle: StudiumPlus